Das nebenstehende Foto zeigt Peter beim Zieleinlauf des Berlin-Marathons
(September 2007). Seine Zeit für die 42195 Meter: 3:53:26 Stunden. Schon eine Woche später marath(r)onte er auch in Köln.
Ein kleiner Rückblick:
Im Schulsport zeugniste es für Peter meist eine 4. Das einzige was er gut konnte, waren 100 m – Lauf und Weitsprung.
Damit schaffte er bei den ansonsten gehassten Bundesjugendspielen zumindest immer eine Siegerurkunde, manchmal sogar
eine Ehrenurkunde. Weiterhin fahrradete er zu Schulzeiten mehr als 40 000 km. Wandern in einsamen und
bizarren Naturlandschaften macht(e) ihm ebenfalls immer Freude. Als Student in Clausthal sportete er zunächst gar nichts.
Um den märchenhaften, zuckergußartigen, weißtannigen Oberharzer Winterwald erlebbar zu machen, fand er zum Schi-Wandern,
auch bekannt als Schi-Langlauf. Die Loipen waren wie Schienen im Schnee. So zugte er gerne lokschnaufend mit seinem
dampfartigen Atem durch den weißen, herrlich stillen Winterwald. Nicht selten verlegte er dabei auch seine eigenen Gleise
serpentinig durch den Wald.
Weiterhin entdeckte er als Student das Segelfliegen und schließlich auch noch
das Tanzen. Letzteres half ihm, aus sich besser herauszukommen und Taktgefühl zu entwickeln. Seit 2009 macht er auch
Step-Aerobic, eine Form des Synchrontanzens.
Im Jahr 2005 schaffte er endlich das erste Mal im Leben das Sportabzeichen. Dies scheiterte früher immer an den Wurf- und
Wasserdisziplinen. Zum Training erfand er eine neue Disziplin: den Gartenwegeplattenweitwurf! Und er lernte endlich mal
ein bisschen schneller zu schwimmen. In den folgenden Jahren legte er erneut die Prüfungen zum Sportabzeichen ab, und
schaffte sogar auch die härtesten auf der Liste stehenden Bedingungen, die der 18jährigen.
Im Jahr 2006 stieg er das erste Mal im Leben in ein Kajak, da dies die einzige Möglichkeit war, den Ardeche-Canyon zu
erleben (rechtes Bild). Das war herrlich warmwasserjuchzig!
Bereits Mitte 2005 begann er zudem, ab und zu kleinere Strecken zu laufen. Ganz allmählich wurden seine die gelaufenen
Distanzen immer größer. Eines Tages schaute er aus seinem Frankfurter Büro-Fenster, als ihn der Feldberg im Taunus einlud,
erlaufen zu werden. Nach Feierabend lief er los, und durch Königstein und am Fuchstanz vorbei erreichte er gut zwei
Stunden später den Gipfel! Zurück musste er ja auch noch, machte zusammen ca. 40 – 45 Kilometer. So entdeckte er mit
dieser Leistung für sich den Spaß am Marathon-Lauf!
Sein offizielles Marathon-Debut ohne weiteren Trainingsplan folgte im September 2006 beim Internationalen Steinhuder
Meer Lauf. Einige Wochen später erreichte er sogar noch den Roten Teppich beim Frankfurt-Marathon (rechtes Bild).
Die Marathon-Saison 2007 startete mit dem herrlichen Marathon in Hamburg (linkes Bild). Und die Marathon-Saison 2008
endete mit dem herrlichen Brockenmarathon.