Liebe Leserin, lieber Leser! EIN KAKTUS ZUM VALENTINSTAG Ein Autist und die Liebe |
Click the pic für Leseprobe "Ein Kaktus zum Valentinstag"! Das Buch erschien so am 5. September 2012 als Hardcover. |
Outing 2012 - The Story behind the Scenery
Bisher waren es meist andere, die über mich berichteten. Das Buch ist |
Das Zeichen der Liebe inmitten von Steinen und steinernen Säulen. |
Meine Biografie richtet sich ganz bewusst an alle, die sich für das Leben außergewöhnlicher Menschen interessieren und darin für sich eine Bereicherung sehen. Ganz nebenbei wird dabei deutlich, was es bedeutet, die Welt der Menschen durch die autistische Mauer, die mich umgibt, zu begreifen. Längst hat es erste Lesungen von mir als Autor gegeben, doch das oft nachgefragte Buch blieb weiterhin unveröffentlicht. Erst wollte ich den Weg auf die Berge vollenden, um die Strukturen in der Ebene, in der ich mich all die Jahre bewegte, auch aus der anderen Perspektive zu verstehen. Nun ist es soweit. Das Bücherschreiben ist für mich wie der Bau von Autobahnen. Und eine Autobahn über das autistische Gebirge zu bauen, das ist nicht ganz so einfach wie vieles andere, was ich bereits geschrieben habe. Denn das bedeutete, sich mit dem auseinander zu setzen, was meine größten Defizite sind. Das Erkennen von Emotionen, das Hineinversetzen in andere Menschen und vieles mehr. Eine Art von Therapie. Im September wird also nun die Autobahn über das Gebirge unverstandener Emotionen und Befindlichkeiten dem Verkehr übergeben, um meine Sicht mit dem schnelllebigen Mainstream der Menschen zu verbinden. |
Seit 1969 habe ich alles aufgehoben, was ich jemals gemalt, gezeichnet oder geschrieben habe, darunter natürlich den Philos, meine Tagebuchsammlung, neben vielen detailreichen Erinnerungen seit frühester Lebenszeit die Basis für das Buch. |
Wie ein Pfadfinder suchte und fand ich meinen Weg über ein... |
...schier endloses Gebirge unverstandener Befindlichkeiten. |
Meine Route führte über himmelhohe emotionale Mauern ... |
... und querte irgendwie viele abgrundtiefe Canyons. |
Wo ich auch immer auftauche, dauert es meist nicht lange, bis klar ist, dieser Mensch ist irgendwie "strange" - und dann fehlen meist die Worte, um das zu beschreiben. Am 2. April 1982 lernte der "strange guy" die Moore High School in Oklahoma City kennen, wo auch heute das "Red Royal Blue, Faithful Always True" gilt, gleich den Farben von Andy Cayoon, von Geolucia. In meinem Leben sehe ich mich seither als "Ambassador of Goodwill", doch diese Rolle stellte mich wiederholt und nie endend vor große Herausforderungen, weil die Menschen mich oft nicht verstehen und umgekehrt. Denn eines war überall gleich. Die für mich irgendwie geheimnisvolle Kommunikation der Menschen. Wo ich auch immer hinkam, war ich früher oder später als der merkwürdig anders tickende Typ entlarvt. Warum? Was habe ich getan? Warum wirkte ich schnell bizarr? |
Ambassador of Goodwill, Urkunde aus dem Jahre 1982. |
Es war dann einer der emotionalsten Momente meines Lebens, als ich verstand, warum. Die Menschen nennen das Autismus! Konkurrierende Emotionen, Schock und Erleichterung, vermischten sich in gewaltigen innerlich zerrenden Turbulenzen. Konkurrierende Sehnsüchte gestalten mein Leben als Autist. Denn ich versuche immerfort, Dinge zusammenzubringen, die eigentlich nicht zusammen passen wollen. Das scheint die besondere Faszination zu sein, die man mir ab ovo bis heute entgegenbringt: Der allein, aber nicht einsam sein will. Der die Flexibilität plant. Der autistische Weltenbummler. Der die Frage "Was ist Liebe?" mathematisch beantwortet. |
Ich bin wie ein Kaktus. Brauche viel mehr Sonne, aber viel weniger Wasser als die anderen. |
Quere die Brücke, wenn das deine Richtung ist, wer weiß ob und wann die nächste kommt. Puente la Reina, Jakobsweg. |
Der Weg des Lebens ist einfach zu lang, um ihn allein zu gehen. Martina und Peter an der Puente Nuevo, Ronda. |
Jahr der letzten Site-Maintenance: 2024 Sie sind der/die . gezählte Besucher/in! |