Liebe Leserin, lieber Leser!

Am 5. September 2012 erschien im Patmos-Verlag mein erstes Buch.
Eine Autobiografie, die einen Teil meines Lebens darstellt.

EIN KAKTUS ZUM VALENTINSTAG

Ein Autist und die Liebe

Die Geschichte einer sogenannten Asperger-Partnerschaft.
Autismus im Erwachsenenalter jenseits der Schulpforte.

Vielfach nachgefragt, nun ist es endlich soweit! Wer sich beim Lesen
sagen sollte "das gibt es so doch nur im Film", dem sei gesagt,
dieses Buch ist kein Roman, sondern das wahre Leben!


Ich hoffe, mit diesem Buch einen Weg gefunden zu haben, eine für die
meisten Menschen fremdartige Weltsicht unterhaltsam und transparent
darzustellen. Mit diesem Buch möchte ich zeigen, dass man als erstes
an sich glauben muss und dass man niemals aufgeben darf, wenn man
etwas erreichen will, das allgemein als unmöglich gilt. Wenn sich
das auch nur einer erfolgreich zu Herzen genommen hat, dann hat sich
dieses Werk schon gelohnt!

Schnuppern Sie in die broschürige Leseprobe, einer Demoversion
des Buches, und in das kapitelüberschriftige Inhaltsverzeichnis.

For English readers there is an English Demo:
"A Valentine's Day Cactus".

More information on that at Foreign Rights of Patmos.

In der Patmos-Vorschau für Herbst 2012 finden Sie das Buch ab Seite 7.

Click the pic für Leseprobe "Ein Kaktus zum Valentinstag"!
Das Buch erschien so am 5. September 2012 als Hardcover.

Outing 2012 - The Story behind the Scenery

Bisher waren es meist andere, die über mich berichteten. Das Buch ist
ein Outing, das alles bis 2011 Bekannte verzwergt. Es erwartet Sie eine
bizarre Romanze mit Informations- und Unterhaltungswert. Mein Leben
scheint eine Message zu haben, die anderen nützt. Deswegen sende ich
sie. Als Botschafter und Autor für die Vielfalt des Seins.

Wie erlebt ein Autist die Liebe? Wie geht das? Diese und noch viel
mehr Fragen beantwortet das Buch. Es ist ein Buch über Autismus im
Erwachsenenalter. Über eine sogenannte Asperger-Partnerschaft, eine
Beziehung mit einem nicht alltäglichen Alltag voller konkurrierender
Sehnsüchte, die befriedigt werden wollen, um glücklich zu sein.

Wenn ich mich früher unter Menschen bewegte, dann war das
so als wenn ich durch einen Wald voller Steinsäulen ging.
Obwohl jede Säule, jeder kleine Stein dort einzigartig ist,
schienen sie alle gleichartig zu sein. Doch auf einmal erlebte
ich beim Betrachten der Details eine seltsame Überraschung.
Die Schwingungen der Liebe erreichten mich ausgerechnet dort,
wo man sie am allerwenigsten erwartet. Weit abseits der scheinbar
attraktiven Steinsäulen, mitten zwischen den schlichten Steinen.


Das Zeichen der Liebe inmitten von Steinen und steinernen Säulen.
Meine Biografie richtet sich ganz bewusst an alle, die sich für das
Leben außergewöhnlicher Menschen interessieren und darin für sich
eine Bereicherung sehen. Ganz nebenbei wird dabei deutlich, was es
bedeutet, die Welt der Menschen durch die autistische Mauer, die
mich umgibt, zu begreifen.

Längst hat es erste Lesungen von mir als Autor gegeben, doch das
oft nachgefragte Buch blieb weiterhin unveröffentlicht. Erst wollte
ich den Weg auf die Berge vollenden, um die Strukturen in der Ebene,
in der ich mich all die Jahre bewegte, auch aus der anderen
Perspektive zu verstehen. Nun ist es soweit.

Das Bücherschreiben ist für mich wie der Bau von Autobahnen.
Und eine Autobahn über das autistische Gebirge zu bauen, das ist nicht
ganz so einfach wie vieles andere, was ich bereits geschrieben habe.
Denn das bedeutete, sich mit dem auseinander zu setzen, was meine
größten Defizite sind. Das Erkennen von Emotionen, das Hineinversetzen
in andere Menschen und vieles mehr. Eine Art von Therapie.

Im September wird also nun die Autobahn über das Gebirge unverstandener
Emotionen und Befindlichkeiten dem Verkehr übergeben, um meine Sicht
mit dem schnelllebigen Mainstream der Menschen zu verbinden.

Seit 1969 habe ich alles aufgehoben, was ich jemals gemalt,
gezeichnet oder geschrieben habe, darunter natürlich den
Philos, meine Tagebuchsammlung, neben vielen detailreichen
Erinnerungen seit frühester Lebenszeit die Basis für das Buch.

Wie ein Pfadfinder suchte und fand ich meinen Weg über ein...

...schier endloses Gebirge unverstandener Befindlichkeiten.

Meine Route führte über himmelhohe emotionale Mauern ...

... und querte irgendwie viele abgrundtiefe Canyons.
Wo ich auch immer auftauche, dauert es meist nicht lange, bis
klar ist, dieser Mensch ist irgendwie "strange" - und dann
fehlen meist die Worte, um das zu beschreiben. Am 2. April 1982
lernte der "strange guy" die Moore High School in Oklahoma City
kennen, wo auch heute das "Red Royal Blue, Faithful Always True"
gilt, gleich den Farben von Andy Cayoon, von Geolucia.

In meinem Leben sehe ich mich seither als "Ambassador of Goodwill",
doch diese Rolle stellte mich wiederholt und nie endend vor große
Herausforderungen, weil die Menschen mich oft nicht verstehen und
umgekehrt. Denn eines war überall gleich. Die für mich irgendwie
geheimnisvolle Kommunikation der Menschen. Wo ich auch immer hinkam,
war ich früher oder später als der merkwürdig anders tickende Typ
entlarvt. Warum? Was habe ich getan? Warum wirkte ich schnell bizarr?

Ambassador of Goodwill, Urkunde aus dem Jahre 1982.
Es war dann einer der emotionalsten Momente meines Lebens,
als ich verstand, warum. Die Menschen nennen das Autismus!
Konkurrierende Emotionen, Schock und Erleichterung, vermischten
sich in gewaltigen innerlich zerrenden Turbulenzen.

Konkurrierende Sehnsüchte gestalten mein Leben als Autist. Denn ich
versuche immerfort, Dinge zusammenzubringen, die eigentlich nicht
zusammen passen wollen. Das scheint die besondere Faszination
zu sein, die man mir ab ovo bis heute entgegenbringt:

Der allein, aber nicht einsam sein will.
Der die Flexibilität plant. Der autistische Weltenbummler.
Der die Frage "Was ist Liebe?" mathematisch beantwortet.

Ich bin wie ein Kaktus. Brauche viel mehr Sonne,
aber viel weniger Wasser als die anderen.

Quere die Brücke, wenn das deine Richtung ist, wer weiß ob
und wann die nächste kommt. Puente la Reina, Jakobsweg.

Der Weg des Lebens ist einfach zu lang, um ihn allein zu gehen.
Martina und Peter an der Puente Nuevo, Ronda.


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